Der schnellste Weg zur Erstellung von benutzerdefinierten Visualisierungen mit Atlas SDK ist durch Hinzufügen eines benutzerdefinierten Smart View-Plugin. Für komplexere Lösungen enthält der Atlas SDK die drei Hauptkomponenten Atlas Queries, Atlas Graph View Components und Atlas Selection Listeners.

Atlas SDK

Atlas SDK macht die Erstellung von benutzerdefinierten Eclipse-Plugins zur Verarbeitung und Visualisierung von Java- und C-Code um vieles leichter. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – von der Dokumentation zur Erzeugung von benutzerdefinierten Architekturansichten. Einige Anwender haben mit Atlas SDK sogar komplexe Programmanalyse-Tools erstellt, wie beispielsweise Typen-Checker und Symbolauswerter.

Die Atlas-Shell gibt Ihnen die Möglichkeit, mit Scala, einer interpreterfreundlichen Java-ähnlichen Sprache, Konzepte schnell und interaktiv zu prototypisieren. Die Atlas Smart Views und der Connection View wurden sogar mit Atlas SDK entwickelt und ursprünglich mit der Atlas-Shell prototypisiert.

 

SDK

Der schnellste Weg zur Erstellung von benutzerdefinierten Visualisierungen mit Atlas SDK ist durch Hinzufügen eines benutzerdefinierten Smart View-Plugin. Für komplexere Lösungen enthält der Atlas SDK die drei Hauptkomponenten Atlas Queries, Atlas Graph View Components und Atlas Selection Listeners.

Atlas Graph View Component

Die Atlas Graph View-Komponente ist ein WorkbenchPart, mit dem Sie Code in Ihren Plugins visualisieren können. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie im Atlas Graph View-Komponenten-Tutorial.

Atlas Queries

Atlas indiziert Ihren Quellcode und erstellt einen Graphen, der von jeder anderen JVM-kompatiblen Sprache (z. B. Java oder Scala) abgefragt werden kann.

Dieser Graph enthält Folgendes:

  • Die wichtigsten Deklarationen (Projekte, Typen, Pakete, Felder, Methoden) und verbundene Beziehungen, wie beispielsweise die Typenhierarchie.
  • Beziehungen auf der Methodenebene, wie beispielsweise Aufrufe und Lese- und Schreibvorgänge von Feldern u. v. m.
  • Ablaufsteuerungen für jede einzelne Methode
  • Detaillierte Datenflüsse

So lässt sich beispielsweise mit den unten aufgeführten Abfragen visualisieren, wie Ihr Programm mit dem java.net Paket interagiert.

Q java_net = pkg("java.net");
Q children = edges(XCSG.Contains).forward(java_net);
Q methods = children.nodesTaggedWithAny(XCSG.Method);
Q callGraph = index.edgesTaggedWithAny(XCSG.Call).reverse(methods) show(callGraph);

Die beste Möglichkeit, mit Atlas Queries zu experimentieren, ist mithilfe des Atlas Shell-Tutorial.

Atlas Selection Listener

Von den Atlas Selection Listeners erhalten Sie Code und Atlas Graph View-Auswahlen als Q-Objekte, die Sie dann problemlos mit Atlas Queries weiterverarbeiten oder mit dem Atlas Graph View visualisieren können. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie im Atlas Selection Listener-Tutorial.

Shell

Mit der Atlas Shell können Atlas-Abfragen interaktiv ausgeführt werden. Wenn Sie Plugins erstellen, können Sie damit schnell verschiedene Visualisierungen prototypisieren oder sie einfach nur als Teil Ihres normalen Workflow mit Atlas einsetzen. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie im Atlas Shell-Tutorial.